Die Fahrschule Thür hatte zur alljährlichen Gourmettour geladen und die Leckerschmecker waren wieder zahlreich erschienen. Zum Landhaus St. Urban in Naurath Den Treffpunkt an der Fahrschule in Düsseldorf hatten wir von Höingen aus in einer knappen Stunde erreicht und gegen 10:00 Uhr ging es dann los. Nach einer kurzen Autobahnetappe ging es über Land- und Bundesstrassen in Richtung Mosel. Josef hatte mal wieder eine extrem gute Strecke ausgesucht und so konnten wir die Fahrt mit kurzen Zwischenstopps für ein verspätetes Frühstück und einen kleinen Nachmittagssnack wie immer genießen. Ein kleiner Zwangsstopp an einer Anliegerstraße (Jupp wollte unbedingt Schotter fahren) trübte die gute Stimmung nur kurzfristig. Nach dem Motto "Wir können nichts dafür, wir sind von Thür!"ließen wir die rabiate Anliegerin nach kurzer, aber unfreundlicher Diskussion stehen. Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Ziel, das Landhaus St. Urban Trotz des gehobenen Ambientes unserer Unterkunft ließen wir uns aber dennoch unser Ankunftsritual nach einer Tour nicht nehmen: Kaum waren die Mopeds vor dem Frühstücksraum sicher abgestellt, wurde auch schon die erste Runde Bier bestellt. Der Straßenstaub muss schließlich runtergespült werden. Wie immer klappte das auch diesmal nicht mit einem Bier. Es mussten daher "gezwungenermaßen" noch ein paar Bierchen folgen. Ich will auch gar nicht weiter auf das Essen eingehen, um nicht allen, die nicht dabei gewesen sind, noch nachträglich den Mund wässrig zu machen. Nur so viel sei gesagt: Das gesamte Menü war einfach ein Gedicht. Angesichts der auf den ersten Blick kleinen Portionen fragte sich sicher schon so mancher, wo wir am Abend noch etwas zu beißen bekommen können. Als aber nach 5 Stunden gegen 1:00 Uhr nachts der letzte Bissen den Weg alles Essbaren gegangen war, waren wir alle pappsatt und mehr als zufrieden mit dem, was uns geboten worden war. Vor dem Frühstück fragten Vera und ich uns noch, ob wir überhaupt schon wieder etwas zu uns nehmen können. Das hervorragende Frühstücksbuffet ließ uns dann doch keine andere Wahl. Wir mussten einfach wieder zulangen. Nach dem Frühstück halfen wir Manni noch, die Maschine von Brigitte in den Transporter zu laden. Danach verschlechterte sich das Wetter immer mehr. Wir beschlossen daher, auf die Autobahn zu gehen. Kurz vor Köln erwischte es uns dann aber doch noch richtig. Nach einem Abschiedskaffee auf einer Autobahnraststätte fing es an zu regnen. Während der Rest in Richtung Düsseldorf schwamm, blieb ich mit Vera auf der A1 und wir erreichten Höingen am frühen Abend. Wir waren ganz schön nass, aber doch sehr zufrieden über diese gelungene Tour. |